Folierung Teil 2 & der Versuch einer Hecklackierung

Bereits die letzten Wochenenden verbrachte ich damit, irgendwie das Heck der Tenere von Rot in Weiß einzufärben. Versuch deshalb, weil mir leider der Ort für eine Lackierung fehlte und das Wetter um es im Freien durchzuziehen, mir immer wieder einen Strich du die Rechnung machte. Ist halt Kacke ohne richtige Werkstatt. Mein alter Kumpel Massa, der mich überhaupt erst zum Motorradfahren gebracht hat vor über 3 Jahrzehnten, bot mir an, es in der Werkstatt von seiner Firma machen zu können. Es gab zwar keine Abluft und den ganzen Luxus den eine richtige Lackkamner bietet, aber es war trocken, halbwegs warm und wir hatten genug Bier und Gesprächsthemen. Benebelt vom Dunst der Spraydosen muss ich sagen, das das Ergebnis nicht schlecht geworden ist.

Im Anschluss hatte ich noch etwas Zeit und Lust, die rechte Tankverkleidung noch einmal neu zu folieren, denn wie mir jemand sagte, habe ich das Logo beim letzten Mal verkehrt herum geklebt (Danke Markus).. es sah sowieso scheiße aus. Die rechte Seite hatte ich bereits in unserer Küche zuhause foliert.. klappte aber auch nicht so gut, weil ständig das Teil hin und herrutschte. Dies wäre dann also mein Tipp für Nachahmer: Lasst das Teil am Moped befestigt und foliert es dann 👍

Dem geschulten Auge fällt sicherlich die Größenabweichung zu dem vorherigen Logo auf. Das ist der Tatsache geschuldet, das ich bei dem Größeren echte Probleme hatte, das Muster ohne Falten und Knicke um die Rundungen und Biegungen zu kleben. Und bei einem Preis von knapp 40€ für 2 Stk. wollte ich auch nichts mehr riskieren.

..als nächstes wird das Heck fertig gemacht und dann ist erstmal Schluss. Denn dann muss auch erstmal die Geldbörse wieder gefüllt werden. Achja, und Urlaub steht nächsten Monat auch an. Ich weiß gar nicht wo ich hinfahren soll und mit welcher Karre?!

Luxusprobleme…

Seven

Corona, mehrere Jobwechsel und zielloses Umherirren, bestimmten die letzten 2 Jahre meines Lebens. Da ich seit 2018 nicht zum Verreisen kam, hatte sich entsprechend nicht viel getan auf dieser Webseite, außer das ich 50€ im Jahr bezahle um sie am Leben zu erhalten.

Es ist also Zeit, das sich mal wieder etwas tut und so habe ich mir kurzum ein neues Moped gekauft, welches kein B im Markennamen hat, sondern ein T für Ténéré (müsste eigentlich Y für Yamaha heißen…mhhh, whatever).

Seit November 20 sah ich mir Videos bei Youtube an, las Artikel und Fahrberichte und checkte die obligatorischen Kaufbörsen im Internet, auf der Suche nach dem Besten Preis/Leistungsverhälltnis. Fündig wurde ich bei Yamaha Fuhrmann in Berlin, die eine Vorführmodell mit rd. 1.400 km auf der Uhr und diversern Anbauteilen wie bspw. LED Blinker, Sturzbügel, Rallyesitzbank, … angeboten haben.

Als ich dann eines Abends, es wahr kurz vor Weihnachten, vorm Fernseher hing und meine bessere Hälfte entnervt sah, das ich mir zum zigsten Mal das Angebot von Fuhrmann auf meinem Handy ansah, sagte sie: „Jetzt kauf sie dir endlich. Das ist ja nicht mehr zu ertragen!

Am nächsten Tag saß ich in meinem Baucontainerbüro und wickelte den gesamten Kauf komplett, inkl. der Bezahlung, über’s Handy ab. Letzte Woche habe ich die Unterlagen für die Ummeldung bei Fuhrmann vorbeigebracht und sie zum ersten Mal live gesehen. Das Gefühl war unbeschreiblich. Es war wie vor 30 Jahren, als ich mein allererstes Moped (eine Yamaha RD350) gebraucht gekauft habe. Pure Glückshormone.

Jetzt muss ich leider 2-3 Wochen warten, da die Zulassungsbehörden Covid2 bedingt überlastet sind, bzw. eingeschränkt geöffnet haben. Die Zeit überbrücke ich mit dem Thema der künftig optischen, aber auch technischen Individualisierung. Die ersten Anbauteile wurden bereits geliefert, weitere werden Folgen. Später mehr.

Achja, und ich möchte versuchen mir das Folieren, oder wie es auf Neudeutsch heißt „Wrapping“ beizubringen um die Maschine optisch aufzupeppen. Kann ja nur schiefgehen …eh eh eh…

Achja, wer sich fragt wo der Bezug zu der Überschrift dieses Beitrag zu dem Artikel selbst ist? Na, das ist doch ganz einfach! Die Ténéré 700 heißt: SEVEN

Nein nicht wegen der 700 oder weil man die Typenbezeichnung auch mal gerne T7 abkürzt, sondern weil es meine siebte Maschine ist, die ich mir, seit ich Motorräder fahre, gekauft habe.

In diesem Jahr wird es also hoffentlich wieder etwas mehr zu berichten geben. Erstens von den Umbauten, bzw. Aufwertungen der T7 und hoffentlich auch von einem kleinen oder gerne auch großen Trip den ich entweder mit Seven oder mit Fritz (die BMW) machen werde.

Stay tuned und bleibt gesund.