Nach einer unausgewogenen Nacht, wurden wir durch eine in der Nachbarkabine einquartierte Herrengruppe um 6.00 Uhr geweckt, da man der Meinung war, jetzt ausgeschlafen zu haben und die ersten lautstarken Gespräche zu führen. Nach einem leckeren Frühstück der Qualität „Deutsche Bahn“ (so schlecht war es aber nun auch wieder nicht), trafen wir in Narbonne mit 20 min. Verspätung ein. Ein gutes Ergebnis für diesen Dienstleister.
In Narbonne wird man naturgemäß auf dem Hauptbahnhof entlassen und muß im Anschluß daran mit dem Bus, einmal um das gesamte Bahngelände fahren um sein Bike auf der entgegengesetzten Seite wieder in Empfang nehmen zu können. Auch das war stringent durchorganisiert und klappte 1A Super. Wie langweilig ;). Nach kurzer Einpackphase und einer schnellen Verabschiedung von Dirk und Irina fuhren wir Richtung Pyrenäen, bis wir letztendlich in Mont Louis ankamen. Da es bereits 18 Uhr war, entschieden wir, uns in ein Hotel einzuquartieren und den Tag damit ausklingen zu lassen.
Unser beider Fahrtechnik ist, wie wir im Nachhinein festellen mussten, noch stark verbesserungswürdig. So richtig trauten wir uns noch nicht, uns in die Kurven zu legen. Der böenartige Wind in Narbonne, sowie der im Anschluss folgende leichte Regen in den Pyrenäen taten ihr Übriges um das Gefühl der Unsicherheit zu verstärken. Eigentlich konnte es nur noch besser werden.