Tag 4. Kaiserwetter & Gaumenfreuden

Na endlich. Die Sonne scheint, der Asphalt ist trocken und das Cerveza schmeckt. Urlaub!!
Wir sind heute früh aus unserem Superdomizil in Richtung Leida über La Seu d’Urgel aufgebrochen.
Nach einem Tankstopp legte ich den ersten Gang ein und bemerkte, das etwas nicht stimmt. Wie eine Wellenbewegung schwang das Getriebe noch 3-4 mal hinterher. Das sollte ich wohl mal im Auge behalten!

Im Anschluss bewegten wir uns allmählich Richtung Süd-Süd-Ost, bis wir schließlich am Ebro ankamen. In der Hoffnung dort einen Campingplatz zu finden, kurvten wir Kreuz und Quer, jedoch ohne Erfolg. Nach der Überquerung des Ebro, mittels einer aus der Antike stammenden Fähre, mussten wir Schluss und letztendlich in Richtung Küste fahren.

Zwar eine Scheissidee, aber die einzige Möglichkeit eine Unterkunft zu finden. Kurz hinter Amposta, vorbei an Prostituierten, welche am Straßenrand auf Kundschaft warteten, wurden wir dann auch fündig. Als glorreichen Abschluss unserer Odysse gönnten wir uns ein reichliches Mahl, bestehend aus… Nudelpamps aus der Tüte.  Dafür aber selbstgemacht.

Tag 3. – Pyrenees

Nach einer unausgewogenen Nacht, wurden wir durch eine in der Nachbarkabine einquartierte Herrengruppe um 6.00 Uhr geweckt, da man der Meinung war, jetzt ausgeschlafen zu haben und die ersten lautstarken Gespräche zu führen. Nach einem leckeren Frühstück der Qualität „Deutsche Bahn“ (so schlecht war es aber nun auch wieder nicht), trafen wir in Narbonne mit 20 min. Verspätung ein. Ein gutes Ergebnis für diesen Dienstleister.

In Narbonne wird man naturgemäß auf dem Hauptbahnhof entlassen und muß im Anschluß daran mit dem Bus, einmal um das gesamte Bahngelände fahren um sein Bike auf der entgegengesetzten Seite  wieder in Empfang nehmen zu können. Auch das war stringent durchorganisiert und klappte 1A Super. Wie langweilig ;). Nach kurzer Einpackphase und einer schnellen Verabschiedung von Dirk und Irina fuhren wir Richtung Pyrenäen, bis wir letztendlich in Mont Louis ankamen. Da es bereits 18 Uhr war, entschieden wir, uns in ein Hotel einzuquartieren und den Tag damit ausklingen zu lassen.

Unser beider Fahrtechnik ist, wie wir im Nachhinein festellen mussten, noch stark verbesserungswürdig. So richtig trauten wir uns noch nicht, uns in die Kurven zu legen. Der böenartige Wind in Narbonne, sowie der im Anschluss folgende leichte Regen in den Pyrenäen taten ihr Übriges um das Gefühl der Unsicherheit zu verstärken. Eigentlich konnte es nur noch besser werden.

1. / 2. TAG …schoener Anfang

Vollgepackt ging es gestern also in Richtung Düsseldorf.  Waren es anfänglich noch um die 16 Grad, wurde es ab Hannover immer kälter, bis es dann bei Dortmund nur noch 10 Grad waren und es angefangen hatte zu regnen. Früher als erwartet, musste ich mich, gezwungenermaßen, in meine Regenhose reinpressen. Die letzten paar Kilometer hieß es dann durchbeißen, bis ich endlich bei Heino´s Kollegen ankam, welcher sich anbot uns aufzunehmen. Gemütlich bei Gegrilltem, Bierchen und auch Wein, saßen wir bis zum späten Abend zusammen und quatschten.

Vielen Dank noch einmal an Christian und Eva für den gelungenen Abend und das leckere Essen.
Heute früh fuhren wir dann gen Düsseldorf. Naja, besser gesagt wir verfuhren uns erstmal und machten im Anschluss unseren ersten Boxenstopp, wo soll es anders sein, beim ADAC. Typisch Deutsch. Punkt 14.00 waren die Kisten dann verladen und das erste Pils freute sich darauf die Kehle runterzufliessen. PROST!

16.10 ab Düsseldorf. Nachdem wir uns noch mit ein paar Bierchen für die Bahnfahrt eingedeckt hatten,bestiegen wir unser Abteil und lernten ein nettes Bikerpaar kennen, welches sichtlich verhalten gohofft hatte, alleine im Abteil zu sein. Sorry 🙂

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