Aussichtstechnisch war es wieder einmal mehr ein erfolgreicher Tag gewesen. Über viele kleine Straßen ging es Richtung Osten. kurze Pause im Heimatort unseres deutschen Gastgebers, bei dem wir den Vortag gegessen hatten. In einem Café trafen wir zwei deutsche Fahrradfahrer, die sich über die Bergstrasse quälten, die auch wir befahren hatten. Dabei hatten sie sich jedoch völlig verausgabt aufgrund der Temperaturen um die 39 Grad.
In El Ksira einem scheinbaren Erhohlungsort der heimischen Bevölkerung machten wir noch eine Pause. Ein kurzer Blick auf die Uhr, sagte uns das die fantastischen Panoramen ihren Preis hatten. Es war bereits gegen 18 Uhr. Schnell tranken wir die leckeren Fanta Zitrone aus und schwangen uns auf die Böcke. An einer Tankstelle erkundigte ich mich in einen Kiosk nach einem Hotel in der Nähe. Der gute Mann ging mit mir nach draußen und zeigte um die Ecke. Auf uns wartete ein vermeintliches 4* Hotel. Bis zum einchecken war dann auch alles gut, jedoch funktionierte mein Kaltwasser nicht und ich bat darum, das sich jemand dem Problem annimmt. Der Rezetionistin fiel nichts besseres ein, als mir zu empfehlen, in das nahegelegene Schwimmbad zu gehen. Nachdem ich sie dann dazu drängte mir ein anderes Zimmer zu geben, bzw. mir den Chef zu holen, nahm sie dann einen Schlüssel von einem Stockwerk tiefer in die Hand, woraufhin ich ihr klarmachte, das ich bestimmt nicht mit meinem ganzen Krempel über das Treppenhaus latsche. Also bekam ich ein Doppelzimmer zum Preis eines Einzelzimmers auf dem gleichen Stockwerk. Geht doch. Was jedoch nicht ging, war mal wieder das Internet :(. Das war leider ausgefallen! Also verzogen wir uns in das an der Tanke gelegene Restaurant und guckten Fussball (Frankreich vs. Honduras). Tolles, agressionsgeladenes Spiel. Um 21 Uhr war dann Feierabend.