The Wild Atlantic Way

Ach war das heute morgen schön. Erst den Arsch abgefroren, dann Käffchen in der Sonne, ? gelegt und rauf auf den alten Fritz, kurz gleich mal verfahren, Wende gemacht und über eine der schönsten Strassen auf der Welt getrödelt (im wahrsten Sinne). Aber wer will bei diesem Anblick auch schon heizen?

Irgendwann kam ich dann nach Galway. Mittelgroße Stadt am Meer, daher heillos überlaufen. Strandpromenade total dicht und nur alte Säcke in ihren zu großen Karren unterwegs, grauenvoll.

Mir platzte irgendwann vor Hitze und Blödheit manch irischer Autofahrer der Kragen und überholte zügig über den Gegenverkehr, was manchmal zu kleineren Hupkonzerten führte. Scheiß drauf!

Aus der Stadt raus fuhr ich dann weiter an der Küste entlang. Was ich nicht wußte war, das hier über Kilometer hinweg nur 60km/h erlaubt sind. Man muss allerdings sagen, das irische Autos generell 20km/h weniger fahren als erlaubt sind und höflicherweise bei jedem Pfurz, sei es ein Bus, Ziege, Fahrradfahrer oder Flo, abbremsen wie die Bekloppten. Unbelievable!

Naja, als ich es nicht mehr ertrug, bog ich bei der besten Gelegenheit nach Norden ab und fuhr über die R366 nach Leenane. Hier wurde ich mit einer Strecke beschenkt, die es seines Gleichen sucht. Wunderschöne Kurven, saftig grüne Landschaften und blauer Himmel… es war der Hammer!

Am Ende landete ich dann in Westport, genauer gesagt Westport House. Etwas irritiert, wohin mich mein kleines Navi führt, fand ich dann tatsächlich den von mir auserwählten Campingplatz auf einem hochherrschaftlichen Anwesen. Gut, ok, er ist jetzt nicht superluxuriös, aber er hat seine Annehmlichkeiten… z.B. WIFI auf dem gesmten Gelände und Heisswasser für’s Duschen ist im Preis von 12€ inklusive! Da kann man nicht meckern. Außerdem gibt es ein Karrussel, Pizza und Bier. Will man da noch meckern?

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Nicht zu vergessen die Schafe ?