no money no friend

Da steht man nun jeden Tag auf, schleppt sich zur Arbeit, Verbringt dort 8 Std. und das 5 Tage die Woche und am Ende ist man trotzdem pleite. Seit September letzten Jahres komm ich nicht mehr auf den grünen Zweig. Immer wenn ich etwas zusammengespart habe muß ich es im nächsten Moment für unbezahlte Rechnungen, Steuern, Versicherungen oder sonstwas ausgeben. Spätestens Mitte eines jeden Monats herrscht dann bei mir Ebbe in der Kasse und das obwohl ich doch der Creatéur des neuen Jochen Schweizer Pushcart Konzeptes bin! Kann mir das einer mal bitte erklären?!

Da ich den finanziellen Abstieg bereits letztes Jahr habe kommen sehen, versuchte ich per Bewerbungsschreiben dem Ganzen entgegenzusteuern mit einem Teilerfolg. Ich wurde von einem großen deutschen Buchhandelsverlag zu einem Bewerbungsgespräch nach München eingeladen. Die suchten einen Ladenbaukoordinator. Alles hörte sich gut an, bis wir auf das Gehalt zu sprechen kamen. Ein monatliches Einkommen von 3.000.- € Brutto (Steuerklasse 1) erschien mir für Münchener Verhältnisse dann doch ein bissel wenig. Ich lehnte nach kurzer Denkphase dankend ab. Achso, Probezeit betrug 6 Monate und danach hätte es einen 2 Jahresvertrag gegeben. Beim Bewerbungsgespräch hatte mir im Übrigen die Frage gut gefallen: Wie ich den mit Stress umgehe? Antwort: Gut! Wenn die Kohle entsprechend angepasst ist!

Schöne neue Welt. F****