Tag 13. – Offroad und keine Ahnung wo lang

Heute morgen habe ich schnellstmoeglich zugesehen, das ich den Vorort zur Hoelle der sich Camping Les Pins nannte, verlasse. Nachdem ich eine Staubwolke hinterlassen haben muss bin ich gen Norden, Richtung Mont Ventoux geduest. Weit kam ich leider nicht, da mein laestiger Magen bereits kurze Zeit spaeter zu noergeln anfing. Also hielt ich bei einem Pizzaimbiss, um mich zu staerken. Kaum das ich meinen Kaffee trank, kamen dann auch schon zwei Biker aus den Niederlanden angerauscht und setzten sich zu mir. Wir unterhielten uns, wie soll es anders sein, ueber unsere Bikes und die gefahrenen und noch zu fahrenden Routen. Kurze Zeit spaeter brachen wir getrennt auf (das war ein sogenannter Talk-Quicky). Ueber wunderbar zu befahrene Straesschen, gewuerzt mit ein paar kleineren Offroadpassagen, machte ich halt in Montbrun-les Bains. Mein Magen fing schon wieder an herumzunoergeln. In einer Creperie ass ich dann zu Mittag (Tagliatelle mit Salmonellen und Oliven…war gar nicht mal uebel). Ab jetzt wollte ich etwas Zeit gut machen und programmierte mein Navi auf Kurs Richtung Mende (Gorges du Tarn), dem ich dann auch brav folgte. Das war eine Scheissidee, denn das Teil liess mich in den ersten Feierabebdverkehr meines Urlaubes reinrutschen. Entnervt von den Automassen, stoppte ich bei einem McDonalds bei Bagnols s-Ceze….irgendwas stimmt nicht mit meiner Verdauung! Bei einem leckeren Menue sah ich beilaeufig auf die Karte in meinem Tankrucksack neben mir. Hierbei fiel mir ein Begriff aus meiner Vargangenheit auf: Pont d’Arc. War das nicht dieser geile Fluss der aehnlich wie der Verdon sich durch eine Canyonlandschaft schlaengelt? Ja klar!!! Also hin da!!!!
Da es bereits fuenf war machte ich mich kurz vor dem Canyon auf die Suche nach einer Unterkunft. Der erste Campingplatz sprach mich nicht sonderlich an, daher fuhr ich galant weiter. Nach dem erstnb Aussichtspunkt auf den Canyon, dachte ich mir, guckst Du mal wat dein kleines Navi an Schlafunterkuenften intus hat und klickte den ersten Punkt auf der Liste an. Es fuehrte mich zu einem Viersterne Bunker unter den Campingplaetzen und checkte sofort ein..etwas Luxus muss schon sein¡
Nach meiner Anmeldung bei der Rezeption, baute ich mein Zelt auf, packte meine Sachen aus und beschloss, schnell zur Rezetion und dem danebenliegenden Supermarkt zu gehen um noch ein paar Bier fuer den Abend abzugreifen (man erinnere sich an den Vorabend bei den Amischleuten). Dort traf ich dann auch wieder auf das Maedel von der Rezeption und begann mich mit ihr zu unterhalten. Was folgte war ein Mix aus englisch-deutschem Kauderwelsch, der zu manch grossem Lacher ausartete. Sie erzaehlte mir von ihren Urlauben und was sie so macht, woher sie kommt (Niederlande), etc.. Das Ende vom Lied: Und wieder hatte ich jemanden zum Quatschen gefunden! Gute Naechtle…
Hier noch ein Bilder von meiner Offroadeinlage:

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