Jakobsweg Teil 2?

Tja, also wie´s aussieht werde ich wohl im kommenden Jahr erneut den Jakobsweg laufen. Allerdings nicht die selbe Route, sondern den Küstenweg. Der alte Herr wird wohl diesmal nicht daran teilnehmen können und so liegt es also an mir die Familientradition, welche auch immer das sein mag, fortzuführen!
Das Gute ist, dass ich diesmal nicht wieder großartog einkaufen muß, sondern alles vom letzten Mal wieder verwenden kann. Naja, neue Schuhe und ´ne neue Hose habe ich mir trotzdem geholt! 😀

 

Apropos Schuh!

Nach langem hin und her: Welche nehm ich denn, Welche sehen besser aus und Welche haben in allen Tests mit „Super Gut“ abgeschlossen, ging ich heute in ein Fachgeschäft für Outdoorbekleidung (Bannat in der Lietzenburgerstr.) und ließ mich dort in aller Ruhe beraten.  Die Verkäuferin war anfänglich zwar noch etwas schüchtern und beim Erklären und Beraten konnte sie mich bis zum Schluss nicht wirklich durch ihre kleine Nickelbrille ansehen, aber dafür fühlte ich mich rundum gut betreut! Darauf kommt es schliesslich am Ende auch an. Sie redete auch nicht auf mich ein, das ich unbedingt den teuersten Schuh nehmen müsse.

Hier sind Sie nu‘: MEINDL JERSEY PRO:

Diese Botten müssen mich über die Pyrenäen bis fast an die Atlantikküste bringen.. und wehe wenn nicht! Man glaubt übrigens gar nicht auf wie viele Arten man sich die Schuhe zubinden kann..war ein echtes Erlebnis der Dame zuzuhören, kann ich jedem empfehlen der das Wandern für sich entdeckt! Na, und weil die richtigen Schuhe nur die halbe Miete sind, hab ich mir auch noch gleich die passenden Socken mitgekauft. Hierbei sei zu beachten, das die Socken aus einer Mischung aus Silikon und Wolle bestehen sollten um möglichst gut den Saft nach oben auszupressen und die Quaddeln schön trocken zu halten (sie hatte es anders erklärt, aber so kam es bei mir an 🙂 ). Meine Socken sind von Vaude und bestehen aus 86% Merinowolle, 9% Lycra, 3% PA und 2% Elasthan. Den Rest muss der Hirschtalg erledigen, den ich mir bereits vor ein paar Tagen geholt habe.

 

Try walking in my shoes

Heute kam mir eine Idee! Als musikalische Untermalung für ein Camino-Video, würde sich der Song von Depeche Mode gut machen. Vorsichtshalber habe ich den Songtext mal durch den Google Übersetzer gejagt und siehe da:

Es passt!

Bevor ich so´n Kirchengedudel nehme wie bei einigen Camino – Youtube – Videos, nehme ich lieber diesen Song. Passt irgendwie auch besser zu mir!

Ma‘ gucken ob das Lied bereits Gemafrei ist! 🙂

…ich habe Hüfte und andere Krankheiten!

Da mir bei meinen ersten Testläufen, für den Camino, ab Kilometer 12 die Hüftgelenge leichte Probleme bereitet haben, bin ich heute mal zum Orthopäden getappelt um mich untersuchen zu lassen. Die Diagnose: Irgendetwas ist auf der linken Seite leicht verkürzt und liegt auch flacher in der Pfanne als es sein sollte. Der Rat der Frau Doktor:

„Nehmen Sie vorsichtshalber Voltarensalbe mit!“

Naja, denn machen wir das mal. Glück gehabt! Dafür muss ich aber im Januar wieder einmal mein Lymphangiom lasern lassen. Der Gedanke daran wieder 2-3 Wochen wie ein Hamster auszusehen lässt mich nicht gerade aufjubeln. Aber wat will man machen!

 

Buen Camino…ich komme!

Was bis vor kurzem noch als reine Fiktion erschien, wird langsam aber stetig zur Realität. Ich und mein alter Herr piligern den Jakobsweg von SJPDP (San Jean Pie de Ports) nach Santiago de Compostela im Herbst nächsten Jahres.

Mittlerweile sind die Flüge breits gebucht, Urlaub abgesegnet und der Pilgerausweis liegt auch schon auf dem Tisch (siehe Foto). Sogar mit einem ersten Stempel drin. Es kann endlich losgehen und ich freu mir´n Loch in Arsch!