2016

Im vergangenen Jahr ist, wie man vielleicht schon gemerkt hat, das Reisen etwas kurz gekommen. Mal abgesehen von dem Umstand, das ich keine 4-5 Wochen Urlaub bekommen hätte, wurde der Hauptteil an freien Tagen für ein anderes Projekt verwendet:

Wir haben gebaut! Naja, eher: Wir haben bauen lassen 🙂

Ich und mein Frauchen waren schon seit einigen Jahren auf der Suche nach etwas Eigenem, da es auf Dauer absehbar war, das wir aus unserer jetzigen Neuköllner Altbauwohnung herausgentrifiziert werden. Im letzten Jahr haben wir uns dann von einem Musterhaus der Bonava (ehem. NCC) überzeugen lassen und den großen Schritt gewagt. Wie sich herausstellte, war es dann auch die richtige Entscheidung. Im Frühjahr wurde unser jetziges Miethaus bereits zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit verkauft und soll nun in Eigentumswohnungen umgewandelt werden.

Es wird nicht leicht werden meine Neuköllner Heimat zu verlassen. Zumal es nun in den Ostteil der Stadt geht. Für einen geborenen Westberliner ist das eine wahnsinnige Überwindung, denn in diesem Punkt ist die Mauer noch in unseren Köpfen. Doof, ja ich weiß, aber das ist noch eine Kindheitspsychose an der Freud seine wahre Freude gehabt hätte.

Im März wird es soweit sein. Bis dahin müssen wir noch etwas Eigenleistung erbringen um die Hütte bezugsfertig zu machen. Aber dann wird es so aussehen:

 

Und wieder zurück…

Was mir bei meinem letzten Stellenwechsel schwer gefallen ist, fiel mir vor ein paar Tagen relativ leicht. Ich habe meinen neuen Job gekündigt und fange 2017 wieder dort an, wo ich aufgehört habe.
Die neue Stelle war leider nichts für mich gewesen, obwohl ich mich dort ins gemachte Nest hätte setzen und die Beine nach oben legen können. Aber das ist nicht meine Art und daher suche ich dann doch lieber die Herausforderung.

Ich bin erstaunt, das mich meine alte Firma so schnell wieder genommen hat. Irgendwas muss ich richtig gemacht haben!?

Die Familie bekommt Zuwachs (Trude)

Samstag, 13.08.16., Highnoon.

Ich habe mich dazu entschieden, das ich mir wieder ein Zweitmotorrad zulege. Aus diesem Grund war ich bei meinem Motorradhändler und habe mir dort eine kleine 2015er G650GS angesehen, probegefahren und anschliessend gekauft. Klein, nicht zu schnell und auch nicht zu langsam, und rudimentäre Technologie sind die Kennwerte dieser Maschine, welche mich künftig durch den berliner Stadtverkehr bringen soll.

Die ersten Erfahrungswerte können dann ab der übernächsten Woche nachgelesen werden, denn erstmal wird sie jetzt noch hübsch gemacht und umgemeldet.

Der Taufname war ziemlich schnell gefunden, da mein Dicker, also die R1200 GS, Fritz heißt, wurde die Kleine, aufgrund ihrer gewissen Trägheit (was aber keine Unterstellung sein soll) auf Trude getauft. Ich fand den Namen passend und irgendwie war er schneller als bei meinen anderen Maschinen gefunden :).

Willkommen in der Familie!

Fotos folgen.