Krank

So, nu hat es mich erwischt. Schon letzten Donnerstag bemerkte ich eine Veränderung meines gesundheitlichen Zustandes. Das Wochenende verbringe ich also im Bett. Naja, fast! Bewegung soll ja gut tun. Also werd‘ ich mich mal nach Duisurg bewegen um mir dort den Landschaftspark anzusehen (ist ja ein blöder Name)! Er soll auf einem ehemaligen Gelände der Thyssen Krupp AG entstanden sein, auf dem früher Eisen eingeschmolzen wurde.. ich bin gespannt!

Es weihnachtet sehr…

wieder einmal ist es soweit. Weihnachten steht vor der Tür und das neue Jahr nähert sich mit riesen Schritten. Hätte nicht gedacht, das ich so lange in Düsseldorf sein würde, aber jetzt sind es schon 4 Monate. In 2 Monaten habe ich meine Probezeit hinter mir und noch ein halbes Jahr vor mir (aufgrund meines Jahresvertrags). Weihnachten verbringe ich am Rhein, da mein Jahresurlaub bereits aufgebraucht ist. Schade eigentlich, denn ich wäre gerne nach Hause gefahren, auch wenn ich die letzten Weihnachtsfeiern im Kreise der Familie(n) ein wenig verflucht habe.

Wettertechnisch sieht es diesmal optimal aus für eine weiße Weihnacht. Es liegen noch ca. 10 cm Schnee und es sind noch 5 Tage bis zum großen Tag. Hoffen wir mal das Beste.

Eingelebt

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt!“ (Forest Gump)

…das kann man wohl laut sagen!

Nach gut 1 1/2 Monaten Daueraufenthalt in Düsseldorf habe ich mich nun endlich eingelebt…glaub ich! Es war nicht ganz so einfach, wie man bereits nachlesen konnte.  Mal ganz ehrlich, die Düsseldorfer sind schon ein wenig merkwürdig und so ganz warm werde ich wohl auch nicht mit denen werden. Ich bin halt ein Preusse!

Auf Arbeit läuft es mittlerweile ebenfalls etwas besser. Naja, jedenfalls meckere ich nicht mehr so viel wie in der Anfangszeit. Jedoch sind die Projekte etwas dröge.

Anyway…das Leben besteht ja nicht nur aus Arbeit. Am letzten Wochende habe ich mein Training für den Camino di Santiago di Compostella aufgenommen. Damit ist der Jakobsweg gemeint!  2012, so ist jdenfalls der Plan gehe ich mit Vaddern auf den berühmten Pilgerweg. Nur für´s Protokoll, das war nicht meine Idee (hätte allerdings von mir sein können!).

Um nicht gleich in der ersten Woche die Segel zu streichen und weil ich sowieso nicht weiß was ich an den Wochenenden machen soll, habe ich beschlossen von jetzt an zu wandern. Letzten Sonntag  waren es ca. 20 km. Allerdings habe ich mich dabei völlig verausgabt. Ich würde ja sagen “ Nie wieder“ allerdings gehört das wohl zum Tagesgeschäft eines Pilgerers. Oje..

Ein großer Fehler?

Seit 3 Wochen bin ich jetzt in Düsseldorf. War es ein Fehler herzukommen? Vielleicht! Die Zeit wird es zeigen. Fakt ist, das die Firma für die ich hier arbeite, ein typisch gewinnorientiertes Unternehemen der heutigen Zeit darstellt. Jung, Dynamisch, Teamorientiert usw.. Toll, jetzt arbeite ich endlich für die „…ich bin super gut drauf Generation..!“. Komisch ist nur, das die gar nicht so gut drauf sind. Und von Team kann ja nu gar keine Rede sein!

Anyway…Düsseldorf ist eine hübsche Stadt umgeben von verdammt viel Natur. Hauptattraktion stellt jedoch der Rhein dar, welcher stets omnipräsent ist. Ich habe fast jeden Tag Gelegenheit von der Arbeit aus an ihm entlang zu radeln bis zu mir Nachhause. Für mich ist das der perfekte Ausklang eines Arbeitstages…vor allem wenn ich noch ein Bierchen trinke bevor ich in die Pedale trete…hehe.

Große Erwartungen und Megadämpfer

Die erste Woche in meiner neuen Firma neigt sich nun dem Ende und ein erstes Resümee kann meinerseits gezogen werden. Ich will wieder nach Hause! Bereits am zweiten Tag ging mir der Gedanke durch den Kopf meine Sachen zu packen und wieder nach Berlin zurückzukehren.

Der Grund liegt hauptsächlich darin, das ich mich in einer so großen Firma wie bei meinem jetzigen Arbeitgeber nicht besonders wohl fühle. Alles wird vorgegeben wie man etwas zu machen hat. Welche Formulare, wie, auszufüllen sind und zu welcher Zeit. Usw. Usw.

Meine neuen Kollegen sind hiebei noch das kleinste Problem. Ein merkwürdiger Schlag Mensch. Am schlimmsten jedoch ist die Arbeit mit dem CAD Programm. So eine Schei… habe ich bislang noch nicht gesehen. Für alles wo  ich bei Archicad nur einen Schritt machen mußte, werden jetzt 3-5 Schritte notwendig. Um 4 Konvektoren in einen Grundriss zu zeichen (also als Rechteck) habe ich gestern sage und schreibe über 3 Stunden gebraucht. Ist doch nicht normal, oder!? Aber nicht nur ich kotze. Alle meine Kollegen sind von diesem Programm entnervt! Das erklärt auch, warum alle so viele Überstunden schieben müssen (unbezahlt natürlich). Schnelles Arbeiten ist damit nähmlich nicht möglich.

Also ich kann jetzt schon sagen, das ich da nicht sehr alt werde. Ich geh dann mal zur Arbeit.