Harte Arbeit und Ritterschlag

Die letzten 1 1/2 Wochen waren der reinste Horror. Es begann damit, das unsere polnische Trockenbau-/ Maler-/ Bodenverlegefirma aufgrund fehlender Anwesenheit mit drei Tagen in Verzug war. Nu‘ muss man aber dazu sagen, das man für den Umbau einer Filiale eines bekannten Kaffeerösters gerade einmal 2 Wochen Zeit hat. Da werden drei Tage zu einem echten Problem. Um die verlorene Zeit wieder einzuholen, schickte meine Firma zwei Leute aus Düsseldorf die ein Wochenende lang alle Trockenbauwände gestellt haben. Im Anschluß musste ich wieder mit den polnischen Kollegas klar kommen. Nach einer Verzugsmail, seitens des Auftraggebers, und vielen Arbeitsstunden aller am Bau Beteiligter, ist es uns aber dennoch gelungen einen fertigen Kaffeeladen pünktlich zur Übergabe fertigzustellen.

Und unser Auftraggeber zeigte sich beeindruckt und war vollen Lobes für den Einsatz.

Das war ein hartes Stück Arbeit!

Ein irrer Tag..

Gestern war ich in Eberswalde um den Umbau einer Filiale eines bekannten Kaffeerösters zu betreuen. Laut Bauzeitenplan war angegeben, das an dem Tag der Abriss, bzw. Rückbau beendet werden muss, sowie die Roharbeiten für ELT & Sanitär beginnen.
Also komme ich morgens in die Filiale und sehe nur einen riesigen Müllberg vor mir und dahinter zwei Elektriker, die versuchen um den Haufen herumzuarbeiten. Auf Anfrage wo denn die Herren welche für das Chaos verantwortlich sind den sein, gab man mir zu verstehen, das sie nicht weiterkamen und erstmal Kaffee trinken gegangen sind.
Nach Rücksprache mit den Kaffeetrinkern wurde mir zu verstehen gegeben, das der Container erst gegen 15.00 Uhr geliefert wird (das Ganze verbunden mit einem Achselzucken, wie es nur polnische Handwerker können). Ich denen also klar gemacht, das um 12:00 Uhr unser Auftraggeber vorbeischaut und der Mist aus dem Laden soll…wohin?..erstmal vor den Laden!!!
Nachdem ein beachtlicher Haufen vor der Filiale aufgestellt war, standen drei interressierte Damen an der Absperrung und diskutierten darüber welcher Schrank denn am Besten für ihr Büro geeignet wäre. Als ich ihnen erklärte, das sie alles haben könnten und das auch noch für umsonst, war für die Mädels kein halten mehr.
So langsam kamen dann auch andere Passanten darauf sich für den Müllberg zu interressieren und jeder nahm etwas was er vermeintlich gebrauchen konnte mit. Es endete damit, das ich und unser Auftraggeber den Trödel gemeinsam weiterbetrieben und einen riesen Spass dabei hatten.

Als ich Abends noch ein Garagenbier mit ’nem Kumpel getrunken habe brachte er es auf den Punkt: Eine perfekte WIN WIN Situation! Die Leute hatten ihre Sachen und ich hatte den Müll von der Straße und Spass hatten wir ALLE!

Ein Studentenpärchen lässt sich gerade von unserem Auftraggeber eine Schaufensterpuppe erklären!

 

40 …Uff…

Man denkt ja immer, das kann einem nicht passieren. Aber dann passiert es eben doch!
Ich bin 40 !!!

Von anderen hört man ja immer, was das für ein Drama gewesen ist als sie vierzig wurden. Also bis jetzt hab ich damit noch keine Probleme. Wenn ich in den Spiegel sehe, dann hab ich noch alle Haare (naja gut vielleicht ein paar weniger). Im vorderen Bereich sind zwei Graue der Rest hat noch Vollton (Interessant) und unter meinen Augen sind zwar bereits kleine Hängebeutel zu sehen aber ansonsten gibt es nix zu meckern.

Wenn ich mir so manch andere in meinem Alter ansehe komm ich mir vor wie Michael J. Fox. Der wird irgendwie doch auch nicht älter. Trotz Parkinson!

Gefeiert wird heute nicht großartig, da das Geld für den Camino benötigt wird. Da ich eh nicht der große Feierer bin, ist auch das kein Problem für mich. Schade ist jedoch, das ich den Geburtstag nicht auf einem Berg mit Champus verbringen kann. Denn das war mal mein ursprünglicher Plan.
Was für´n Berg? Na irgendeiner! Aber bitte höher als ’ne Bodenwelle 😉 !

Happy B… myself… cheers!

So, dann geh ich mal zur Arbeit!